Zwischen einer guten Idee und einem umgesetzten Produkt liegt oft ein weiter Weg.
Upcycling ist durch DIY-Handelsplattformen populärer geworden. Doch in der alltäglichen Umsetzung scheitert es häufig an folgenden Hürden:
Ohne verlässliche Verfügbarkeit, echten Bedarf und geteilte Ideen bleibt Upcycling häufig eine einmalige Aktion – und wird keine praktikable Entsorgungsalternative.
Viele entsorgte Produkte enthalten gut erhaltene Materialien, mit echtem Potenzial zur Weiterverwendung
Dabei geht es nicht nur um neue Produkte, sondern um eine neue Haltung zum Umgang mit Materialien und ihrem Kreislaufpotenzial.
Unsere Web-App macht diese Ressourcen sichtbar: Massenprodukte wie Sofabezüge können so zur planbaren Materialquelle werden.
Verknüpft mit erprobten Folgeproduktideen – etwa einer Bauchtasche – lässt sich das Material bei Bedarf lokal weiterverarbeiten.
So kann aus einer einmal getesteten Idee eine praktisch erprobte Entsorgungsalternative werden – geteilt und vielerorts umsetzbar.
Wenn Produkte nicht nur für die erste Nutzung entworfen werden, sondern auch ihre Weiterverwendung mitgedacht wird, entsteht daraus eine neue Perspektive – mit nachhaltigem Nutzen, lokalem Bezug und gemeinsamem Mehrwert.
Massenkonsum muss nicht automatisch zu Ressourcenproblemen führen – Mass-Upcycling ist unsere Antwort darauf.
Der Ausblick über unsere Web-App, auf das „Danach“ eines bestimmten Sofabezugs zeigt zunächst eine Übersicht möglicher Folgeproduktideen.
Aus Materialmenge und Beschaffenheit ergibt sich eine Auswahl möglicher Folgeprodukte.
Die Folgeprodukte werden anhand des erfassten Materialbedarfs gruppiert.
wähle 3 x aus dieser Galerie:
oder
wähle 6 x aus dieser Galerie:
Die berechnete Anzahl pro Galerie gibt an, wie viele Upcycling-Ideen sich mindestens aus den ausgewählten Einzelteilen des Sofabezugs umsetzen lassen.
Variationen sind nur innerhalb einer Galerie möglich. Je nach lokalem Bedarf lassen sich zum Beispiel sechs Bauchtaschen herstellen – oder vier Wärmflaschen und zwei Bauchtaschen.
Die Mass-Upcycling-Angaben verstehen sich als Orientierungshilfe für eine lokale Kreislaufwirtschaft – und sollen vor allem eines: inspirieren.
Damit der Wandel gelingt, braucht es Zusammenarbeit:
Kommunen, Handel, Abfallwirtschaft, Handwerk, Bildung und Kultur könnten gemeinsam neue Orte schaffen – für Abgabe, Zerlegung, Materialverteilung.
Zirkuläre Wertschöpfung entsteht dort, wo geteilte Ideen auf lokale Umsetzung trifft.
Welche Möglichkeiten gibt es, Materialien nach der Produkt-Nutzung im Kreislauf zu halten?
Wie viele Entsorgungsalternativen gibt es aktuell – passend zum Produkt und umsetzbar vor Ort?